Dialekt bewahren und leben
Früher war es üblich, dass in den Familien Dialekt gesprochen wurde. Heute liegt die Altersgrenze derer, die Dialekt im Alltag sprechen, bereits zwischen 40 und 50 Jahren. Die jüngere Generation spricht selber kaum noch Dialekt und wächst auch größtenteils ohne Dialekteinfluss auf.
Dialekt zu leben, soll und kann nicht zum Dogma erhoben werden. Um aber dem rasanten Umbruch der letzten 30 Jahre etwas Bewahrendes entgegenzustellen, soll damit begonnen werden, den Rest baurischer Lebensart, der in weiten Teilen Unterfrankens seit Generationen das Leben bestimmt hat, zu bewahren. Unser Verein macht sich dies zur Aufgabe:
• Kräfte bündeln, Mundart-, Bild-, und Wortsammler in einem Netzwerk zusammenbringen
• Historische Organisationen wie Feldgeschworene oder Schäfereigenossenschaften dokumentieren
• historische Bilder aus privaten Beständen sammeln und bewahren
• die Zusammenarbeit mit dem UDI intensivieren
• Wissen um die umgebende Natur vermitteln – (BUND Oberes Werntal)
• Bewahrung der baurischen Küche
• Geschichten erzählen lassen
• Wortsammlung anlegen
• Mundartdichtung archivieren
• besonders die Jugend spielerisch an den heimischen Dialekt heranführen